Sichere Nutzung von Mobility in Unternehmen und Organisationen
Eine der wichtigsten Fragen in der Mobility ist die Frage, wie Unternehmen oder Organisationen mit den Themen private Nutzung (Private Use of Company Equipment – PUOCE) und Bring Your Own Device (BYOD) umgehen.
Diese Frage sollte jedes Unternehmen und / oder jede Organisation frühzeitig für sich klären und beantworten, denn dies beeinflusst maßgeblich die Ausgestaltung der Mobility Strategie und den Einsatz entsprechender mobiler Lösungen. Hierzu gibt es verschiedene Ansätze, die angewandt werden und die zu unterschiedlichen Konsequenzen beim Anwender führen.
Company Owned
Company Owned ist das seit Jahren bewährte Konzept für die Nutzung mobiler Endgeräte im Unternehmen, das lange als selbstverständlich vorausgesetzt wurde und vielfach auch noch wird. Hierbei gehören die mobilen Endgeräte dem Unternehmen, die Firma definiert die Nutzungsbedingungen und kann die eigenen Sicherheitspolicies problemlos durchsetzen. Es kann jegliche private Nutzung der Geräte unterbunden und Social Media Nutzung ausgeschlossen werden ohne dass hiervon Persönlichkeitsrechte betroffen sind. Befugnisse und Umgang werden klar und unstrittig definiert. Es besteht größtmöglicher Schutz unternehmenseigener Daten auf den Geräten – zumindest sind alle Voraussetzungen dafür gegeben, wenn die entsprechenden Sicherheitsregeln (Policies) konsequent umgesetzt werden.
Bring Your Own Device (BYOD)
Mit dem Einzug der Smartphones in das Privatleben und den Alltag der Mitarbeiter wird zunehmend das Thema der privaten Nutzung von mobilen Endgeräten in Unternehmen unter dem Titel Bring Your Own Device (BYOD) diskutiert, eine Entwicklung, die maßgeblich von Marketingfirmen wie Gartner und Forrester angestoßen wurde, vielfach an den Notwendigkeiten von Unternehmen und Organisationen vorbei. BYOD stellt die IT-Abteilungen vor sehr große Herausforderungen. Häufig werden die Sicherheitsrisiken, die technischen und rechtlichen Probleme, die diese Strategie im Unternehmen verursacht, von den Befürwortern des Konzepts nicht erkannt. Die Unternehmen und Organisationen stehen bei BYOD vor der großen, kaum lösbaren Herausforderung, einerseits das mobile Gerät zuverlässig schützen zu müssen, andererseits aber diesen Schutz nicht in dem erforderlichen Umfang gewährleisten zu können, weil es sich um privates Gerät handelt, das nicht der Firma gehört und auf den das Unternehmen auch nicht uneingeschränkt Zugriff hat. Vor dem Hintergrund, dass Unternehmen, die eine gleichzeitige berufliche und private Nutzung von Smartphones und Tablets zulassen wollen, dies verantwortungsbewusst regeln müssen sind neue Ansätze entstanden.
Private Use Of Company Equipment (PUOCE)
Private Use Of Company Equipment (PUOCE) ist die führende Alternative zu BYOD. Hierbei stellt nicht der Mitarbeiter sondern nach wie vor das Unternehmen die Geräte, der Mitarbeiter darf diese Geräte privat nutzen – allerdings unter von der Firma definierten Rahmenbedingungen. Das Unternehmen kann so seine Sicherheitsbedürfnisse uneingeschränkt oder zumindest weitgehend durchsetzen, aber auf der anderen Seite den Mitarbeitern die Privatnutzung in einem – teilweise recht weiten Rahmen – gestatten.
Pretioso berät und unterstützt Sie bei der Entscheidung und Implementierung dieser Konzepte. Wir haben ein ausführliches Whitepaper zu diesem Thema unter dem Titel „Private Nutzung von mobilen Endgeräten in Unternehmen“ veröffentlicht, das sich mit den Risiken von BYOD auseinandersetzt, auf alternative Konzepte eingeht und das wir Ihnen auf Anfrage gerne zusenden.