Vom Mainframe zur Mobility

Derzeit findet ein Wechsel in der IT statt, der wieder einmal grundsätzlich ist und vieles umwälzt. Es ist im Kern der dritte grundlegende Wandel und vielleicht wird es der radikalste Wandel sein, was derzeit noch nicht abgesehen werden kann. Der erste grundlegende Wandel erfolgte in den späten 80er-Jahren des vorigen Jahrhundert mit der Ablösung der Mainframe-Technologie (Großrechner) durch die PC-Technologien und darauf aufbauende Serverkonzepte. Der zweite grundlegende Wandel war die Revolution, die durch die wachsende Bedeutung des Internets erfolgte, auch wenn dies langsamer und unbemerkter seit der Jahrtausendwende ablief. Hierauf basiert im Kern auch das derzeit vielfach überschätzte Thema Cloud, was im Kern ein Hybridthema ist, eine Mischung aus dem grundlegenden Wandel durch das Internet und dem nun einsetzenden dritten grundlegenden Wandel.

Der dritte grundlegende Wandel in der IT ist die explosionsartig wachsende Bedeutung der Mobility, nur sind bei diesem Wandel die Rahmenbedingungen völlig anders als bei den Wandlungen zuvor. Während der erste Wandel noch fast ausschließlich von Experten und Insidern betrieben wurde, war dies beim zweiten Wandel schon etwas anders. Das Internet wurde seit der Jahrtausendwende auch immer mehr von Anwendern für ihre individuellen und privaten Bedürfnisse entdeckt. Der aktuelle dritte Wandel hin zur mobilen Nutzung von Informationstechnologie verläuft völlig anders und ist sehr stark von Anwendern und Verbrauchern getrieben, Bring Your Own Device (BYOD) ist eine hieraus resultierende Form.

Rahmenbedingungen

Unternehmen und Organisationen konnten und können nicht mit der Geschwindigkeit zu neuen Ufern aufbrechen, in der dies Konsumenten für ihre privaten Bedürfnisse tun. Hintergrund hierfür ist, dass die bestehenden Infrastrukturen in der IT weit überwiegend ohne das Thema Mobility zu adressieren erdacht, entwickelt und implementiert wurden. Fast nichts von der 'alten Welt' passt in die neue, vieles - oft alles - muss neu gedacht und neu gemacht werden. Dies erstreckt sich von der Compliance bis zum konkreten Operating. Strategien, Richtlinien und Regeln aus der alten Welt greifen nur bedingt in der neuen. Bewährte Prozesse und Workflows lassen sich aus der stationären IT oft nicht 1:1 in die mobile Welt umsetzen. Pretioso hat dieses Problem schon 2004 erkannt und die daraus resultierenden Fragen - vielfach zu früh - überlegt und gelöst.

Kern aller mobilen Prozesse ist Ergonomie. Wir erkannten sehr früh, dass eine Lösung nur dann von den Anwendern als Lösung angenommen und anerkannt wird, wenn sie intuitiv bedienbar ist und einfach läuft. Wir haben deshalb mit datomo Mobile Forms eine skalierbare Lösung entwickelt, die mehr als nur mobile Formulare abbildet. datomo Mobile Forms ermöglicht dem Anwender seine mobilen Prozesse sehr eng mit unterschiedlichsten herkömmlichen Prozessen zu integrieren.

Lösung

Die wesentliche Eigenschaft von datomo Mobile Forms ist einfach zu beschreiben: Die Lösung folgt dem Anwender und nicht der Anwender der Lösung. Mit datomo MF kann der Anwender alle Inhalte, die er mobil bereitstellen und bearbeiten lassen will, mit einer Lösung bereitstellen und braucht nicht mehr unterschiedliche Frontends für unterschiedliche Systeme. Schwerpunkt mobiler Datennutzung ist die Bereitstellung, Pflege und Erfassung unterschiedlichster Daten in Datenbanken. Dies zu Ende gedacht bedeutet, dass mobile Datennutzung, -bearbeitung und -erfassung sehr stark prozessorientiert zu erfolgen hat, den die Inhalte von Datenbanken sind regelmäßig Bestandteil von Prozessen. Von hier ist es dann nur noch ein kurzer Schritt zur Erkenntnis, dass diese Prozesse regelmäßig durch oft komplexe Workflows strukturiert sind, die auch mobil ermöglicht werden sollen oder müssen. datomo Mobile Forms ermöglicht dies und stellt unterschiedliche Datenbanken, unterschiedliche Prozesse und auch komplexeste Workflows intuitiv bedienbar auf mobilen Endgeräten bereit.