Der Einsatz mobiler Endgeräte gewinnt im Unternehmenseinsatz zunehmend an Bedeutung. Hierbei kann man unterschiedliche Integrations- und Anwendungsszenarien beobachten, die die Umsetzungen beeinflussen.
Nutzungsszenarien der Mobility
Die größere Zahl der Unternehmen und Organisationen hat sich in den letzten Jahren der Mobility in der Form genähert und begonnen, mobile Endgeräte einzusetzen indem die jeweiligen PIM-Systeme (Personal Information Management, z.B. Exchange, Notes etc.) bzw. Teile derselben mobilisiert wurden. Fast durchgängig wurden hierbei die Email-Funktionen mobil bereitgestellt, oft aber auch die gesamte PIM-Funktionalität. Diese Anwendergruppe setzt sich auch häufig mit dem Management der mobilen Endgeräte auseinander, da den Verantwortlichen oft bewusst ist, dass die bereitgestellten Daten personenbezogen und schutzbedürftig ist.
Eine zweite Gruppe von Unternehmen und Organisationen nähert sich der Mobilität aus einem komplett anderen Betrachtungswinkel. Hier geht es regelmäßig um projektbezogene Einzelaufgaben, die - oft adhoc und kurzfristig - mobil gelöst werden sollen. Häufig sind diese Projekte in den Bereichen Vertrieb und Marketing angesiedelt. Hier gibt es unterschiedlichste Szenarien, die sich selten 1:1 wiederholen. Von der Bereitstellung von Kundendaten (CRM) über die Bereitstellung von Lagerdaten (ERP) bis zu projektbezogener Zeiterfassung reicht das Spektrum der Anforderungen - und oft noch weit darüber hinaus.
Umsetzungsstrategien
Unternehmen, die Mobility im Zuge der PIM-Mobilisierung eingeführt haben, verfügen regelmäßig über mehr Erfahrung im Umgang mit mobilen Szenarien als die zweite Gruppe. Vor diesem Hintergrund erfolgt der nächste Schritt in die Mobility, die mobile Bereitstellung von Daten über das PIM-System hinaus in diesen Unternehmen oft im Rahmen professionellen Projektmanagements mit kleinen Piloten, Startprojekten und damit verbunden einem strukturierten Aufbau. Im Gegensatz dazu erleben wir es immer wieder bei Vorhaben der zweiten Gruppe von Unternehmen, dass für solche Projekte irgendein mit den vorhandenen Systemen kompatibles Tool angeschafft wird - z.B. ein Frontend für das CRM-System, um dann oft noch vor dem eigentlichen Projektstart mit diesem Tool an Grenzen zu stoßen, die bei besserer Planung vermeidbar gewesen wären. Tagtäglich werden durch eine solche Projektdurchführung beträchtliche Ressourcen unnötig verschwendet.
Lösungskonzept
Vielen Anwendern und selbst manchen IT-Verantwortlichen ist bei der Einführung von Mobility jenseits von PIM-Mobilisierung oft nicht bewusst, dass es nicht um die Mobilisierung von SAP, SalesForce, Kaba oder welcher anderen Software auch immer geht, weil die dahinter liegende verbindende Klammer oft nicht gesehen wird. Und das wird durch das proprietäre Erleben der einzelnen Lösungen oft zusätzlich gefördert. Man tut sich in der Mobility leichter, wenn man den Layer hinter der einzelnen Lösung ins Auge fasst. 90% (oder mehr!) der zu mobilisierenden Lösungen verbindet die Gemeinsamkeit, Frontends für Datenbanken zu sein.
Wenn man sich dies bewusst gemacht hat ist es nur noch ein kleiner Schritt zu einer lösungsübergreifenden Mobility - übergreifend im Sinne von CRM, ERP, Zeiterfassung etc. abdeckend. Der Weg mit unterschiedlichsten Apps (und damit einhergehend oft auch noch mit unterschiedlichen, teilweise sich gegenseitig behindernden Serverkomponenten) die zu mobilisierenden Prozesse abzubilden ist eine Sackgasse - die einfache Formel lautet: Ein Frontend (-> eine Lösung) für alles. Hierfür bedarf es integrativer Frontends für multiple Integrationen workflowbasierter Prozesse. Fragen Sie uns bitte, wenn Sie hierzu mehr wissen möchten.